Griechischer Bergtee aus den Hochlagen Kretas
Griechischer Bergtee, Malotira, Mountain Tee, Griechisches Eisenkraut, Siderits Syriaca
– es gibt viele Bezeichungen für diesen herrlichen wohltuenden Tee. Die Pflanze mit den langen,
geraden Stängeln und den behaarten Blättern zählt dank ihrer lippenförmigen,
meist gelben Blüte zu den Gewächsen der Lippenblüttler. Zerreibt man die Blätter
zwischen den Fingern entströmt der typisch würzige Geruch des enthaltenen ätherischen
Öls und es duftet nach harzigen- und frischen Zitrusaromen.
Griechischer Bergtee stammt aus den hohen Lagen Kretas, er wächst natürlich auf
1.000 bis 2.000 m Höhe. Dieser Malotira hier kommt nicht aus Wildsammlung, denn diese
wurde dankenswerter Weise unter Schutz gestellt. Der Tee wurde im bäuerlichen Betrieb von
Kräuterfrau Anna und deren Familie in den Bergen Kretas kultiviert.
Welche gesundheitliche Wirkung hat Malotira als pflanzliches Arzneimittel?
Das Fachgremium für pflanzliche Arzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur, das HMPC,
stuft Sideritis Scardica als traditionelles pflanzliches Arzneimittel ein.
Griechischer Bergtee wirkt demzufolge lindernd bei Erkältungssymptomen, wie Husten, Schnupfen, Halschmerzen und bei Beschwerden des Magen-Darm-Trakts. Die Empfehlung des HMPC ist es zwei- bis dreimal täglich eine Tasse Malotira zu trinken.
Über welche gesunden Eigenschaften verfügt Malotira?
Nachweislich zeigt sich griechischer Bergtee mit folgenden
Effekten und Eigenschaften:
- entzündungshemmend,
- Magen-Darm-Trakt-schützend
- mit osteoprotektiven Effekten
- und antimikrobiellen Eigenschaften.
Vgl. auch www.deutsche-apotheker-zeitung.de
Wie bereitet man Griechischen Bergtee – Malotira – zu?
Man verwendet den Stängel samt Blättern und Blüten für den Teeaufguss.
Zubereitung Griechischer Bergtee:
- 4 g geschnittenes Sideritiskraut (Griechischer Bergtee)
- 150 ml heißes Wasser – das Wasser nach dem Kochen kurz abkühlen
lassen, damit aufgießen. - Den Teeaufguss 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Nach Geschmack mit Tyhmianhonig süßen und etwas Zitrone zugeben.
Ein wohltuender Genuss!
Interessantes Wissen zu Griechischem Bergtee
Sideritis bedeutet griechisches Eisenkraut und kommt von gr. „sideros“ = Eisen
Das Arzneipflanzenlexikon schreibt dazu:
„Der Gattungsname Sideritis leitet sich von gr. ‚sideros‘ (= Eisen) ab und bezeichnet Pflanzen, die bei Plinius an vielen Stellen als Heilmittel für Wunden, die durch Waffen aus Eisen verursacht wurden, erwähnt werden. Vermutlich stammt daher auch der in manchen Büchern verwendete Namen „Griechisches Eisenkraut“.“
Und die Deutsche Apothekerzeitung:
“Dioskurides empfahl verwundeten Soldaten die Behandlung mit „Sideritis“, um eine schnellere Genesung und bessere Rehabilitation zu erreichen. In der deutschen Gattungsbezeichnung „Gliedkraut“ kommt zum Ausdruck, dass verwundete Glieder damit behandelt wurden [1]. In den bulgarischen Rhodopen ist die Droge aufgrund der vielfältigen Wirkungen auch als „Langlebigkeitstee“ bekannt [2].
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